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Polizei stellt Statistik in Frage

In der Diskussion um Gewaltvorfälle in Bussen und Bahnen hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Aussagekraft offizieller Zahlen in Frage gestellt. Zugleich betonte der GdP-Landesvorsitzende Eberhard Schönberg am Dienstag, dass nur die Polizei Sicherheit und Ordnung gewährleisten könne. Private Sicherheitsdienste bekämen die Gewalt im öffentlichen Nahverkehr nicht in den Griff. Die Statistiken von Polizei und BVG weisen für dieses Jahr einen Rückgang der Straftaten und Gewaltvorfälle in öffentlichen Verkehrsmitteln aus. Doch aus Sicht der GdP geben die Statistiken kein korrektes Abbild der Wirklichkeit. „Immer weniger Polizei und Sicherheitspersonal registrieren immer weniger Kriminalität, mit der Folge, dass die Gewalt im öffentlichen Personennahverkehr statistisch sinkt“, kritisierte Schönberg. dpa

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