Verschuldung zugegeben

DORTMUND taz ■ Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2003/2004 mit einem Rekordverlust abgeschlossen. Vor Steuern erwirtschaftete der Club einen Fehlbetrag von 29,4 Millionen Euro, teilte die Vereinsführung von Borussia Dortmund gestern mit. Grund seien fehlende Einnahmen aus dem UEFA-Cup und der Champions-League. BVB-Präsident Gerd Niebaum kündigte Sparmaßnahmen in Höhe von „mindestens 20 Millionen Euro“ an. Spielerverkäufe seien wahrscheinlich, außerdem plane man das kommende Geschäftsjahr ohne europäischen Wettbewerb.

Bereits seit mehreren Monaten gab es Vermutungen, wonach der Club hochverschuldet sei. Die Gerüchte verdichteten sich als die Verantwortlichen zugaben, dass sich sich um eine Anleihe in Höhe von 80 Millionen Euro bemühten. In der Bundesliga steht der Club momentan auf dem sechsten Tabellenplatz. HOP