Galerie Jacky Strenz
: Widerstand zwecklos?

Bis 27. März, Di.–Sa. 12–18 Uhr, Gipsstr. 5

„Desire“ prangt es in verschnörkelten Lettern an der Wand, die fast umzukippen droht. Die Projektion einer malerischen Waldlichtung, die in das Animé eines mammuthaften Gebäudekomplexes wechselt. „Sweet“ knallt es in Bonbonfarben zurück. „Forever“ stößt auf der linken Seite nach. Wo bin ich? In der Videoinstallation von Pietro Sanguineti, in der rasant zwischen Bildern des künstlichen Verlangens und natürlicher Sehnsucht geswitchedwird. Und während die enorme Wucht der Bilder die BetrachterInnen eher nach Abstand verlangen lässt, treibt Markus Schneiders Musik sie immer tiefer in die Bilderflut hinein.