piwik no script img

Stopp der Rente mit 67 gefordert

BERLIN dpa ■ Der DGB und zwei Sozialverbände mit zusammen etwa 6,5 Millionen Mitgliedern haben die Bundesregierung zum „sofortigen Stopp der Rente mit 67“ aufgefordert. Die Anhebung des Rentenalters von 65 auf 67 Jahre werde nicht nur das Risiko künftiger Altersarmut deutlich erhöhen, sondern auch den Arbeitsmarkt belasten, sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach. Zusammen mit dem Sozialverband Deutschland (SoVD) und der Volkssolidarität legte sie eine Untersuchung über die absehbaren Folgen der Rente mit 67 vor. Fazit des Berichts: „Die Voraussetzungen stimmen nicht.“ Buntenbach sprach sich für ein Maßnahmenbündel gegen Altersarmut aus. Dazu gehöre, dass Arbeitnehmer abgesichert aus der Arbeit in den Ruhestand gehen können. Die Lücke zwischen dem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben und dem Renteneintritt werde sich für viele Menschen durch die Rente mit 67 noch vergrößern.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen