: der hang zum billigurlaub
Nein, nicht mal „Urlaub“ als Geschäftsidee bringt derzeit gutes Wirtschaftsklima. Aus der am Mittwoch von Europas größtem Touristikkonzern TUI vorgelegten Quartalsbilanz lassen sich erhebliche Ertragsprobleme ablesen. Zwar stieg der Umsatz, trotz rückläufiger Buchungseingänge, dank der französischen Tochter Nouvelles Frontières im ersten Quartal 2003 um 5 Prozent. Dennoch vergrößerte die TUI-Touristik ihren Verlust um 50 Prozent auf 250 Millionen Euro. Grund für den Einbruch ist der Trend zum Billigurlaub – besonders im TUI-Stammland Deutschland. Während die einst starken Konzernmarken TUI und Airtours verloren, stiegen die Umsätze der Billigtöchter 1-2-Fly, Berge-und-Meer und L’Tur. Die Aktie reagierte entsprechend. RENI