Journalist mit Mut

betr.: „Wenn Schuhe auf Bush fliegen“, taz vom 16. 12. 08

Endlich einmal hat ein Journalist den Mut gehabt zu zeigen, was dieser stets „gut gelaunte“ Herr aus dem Weißen Haus, den die Medien und die politische Klasse als „Ehrenmann“ hofieren zu müssen glauben, und vor allem auch seine öffentlichen Äußerungen wirklich wert sind. Man kann nur hoffen, dass Barack Obama die Chance zu nutzen weiß, die USA wieder zur Rechtsstaatlichkeit zurückzuführen, die dieses Idol der Freiheit und Menschenrechte leider auch vorher nicht selten verlassen hat. Doch die Stigmatisierung als Antiamerikanismus bietet einen sicheren Schutz vor Kritik.

MAREIKE und LUDWIG SCHÖNENBACH, Bremen

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