Krise im Magen

betr.: „Krise nur im Kopf, nicht im Magen“, taz zwei vom 16. 12. 08

Dass Jan Feddersen die globale wirtschaftliche, finanzielle und ökologische Krise als Hirngespinst bzw. Kopfwichserei hinstellt, ist – gelinde gesagt – eine Unversämtheit, die ihresgleichen sucht. Das soll er mal den Arbeitern in der Autostadt Detroit erzählen, die weder Wohnung noch Sozial- bzw. Krankenversicherung noch Geld haben, sich was zu essen zu kaufen. Oder all den Leiharbeitern, die mittlerweile in der BRD auf der Straße sitzen. In welchem Universum lebt dieser Redakteur? MICHAEL JORDAN, Neumünster