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Archiv-Artikel

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Matthias von Hein, Leiter des chinesischen Radioprogramms der Deutschen Welle (DW), soll als Konsequenz über die Kritik an der China-Berichterstattung des deutschen Auslandsrundfunks in die DW-Zentralredaktion abgezogen worden sein. Offizielles wollte niemand den entsprechenden Bericht der FAZ bestätigen: Der zuständige Programmdirektor Christian Gramsch wie die Pressestelle gaben unisono keine Auskunft. Der Sinologe Hein, der in den Neunzigern sogenannter Austauschredakteur in Peking war und das chinesische DW-Programm seit fünf Jahren leitet, war ebenfalls nicht erreichbar: Er habe „Urlaub“, hieß es in aller Kürze in der Redaktion. Unterdessen stärkte der Kulturausschuss des Bundestages DW-Intendant Erik Bettermann den Rücken. Dieser habe „schnell und angemessen“ auf die öffentlich geäußerte Kritik reagiert. Der steuerfinanzierten DW wurde vorgeworfen, in ihren Hörfunk- und Internetangeboten bisweilen die Position der chinesischen Regierung übernommen zu haben. (taz/dpa)

Monika Piel, WDR-Intendantin und Vorkämpferin für einen Ausstieg aus der verkappten Werbung namens Sponsoring, muss sparen: Der WDR-Etat weist bis Ende 2012 einen Fehlbetrag von 95,7 Millionen Euro aus. „25 Millionen Euro pro Jahr sind eine enorme Summe“, sagte Piel. Dies werde „erhebliche Einschnitte in allen Bereichen des Hauses“ bedeuten. Sie verwies auf Berechnungen, wonach 30 Prozent der kommenden Gebührenerhöhung ab 2009 durch Gebührenbefreiungen aufgezehrt werden. Die reichste ARD-Anstalt erwartet 2009 Erträge in Höhe von 1,39 Milliarden Euro. Sondermittel sind dagegen für die WDR-Welle Funkhaus Europa eingestellt, die ab 31. 12. in Berlin anstelle von Radio Multikulti gesendet wird. Mal sehen, ob es jetzt angesichts des Sparzwangs auch Einschnitte bei den Sponsoring-Ausstiegsplänen gibt. (taz/dpa)

Mark Felt, Ex-FBI-Vizechef und legendärer Informant „Deep-Throat“ im Watergate-Skandal, ist tot. Felt starb am Donnerstag im Alter von 95 Jahren. 33 Jahre lang hatte Felt seine Rolle in der Watergate-Affäre verschwiegen, die 1974 zum Rücktritt von Präsident Richard Nixon führte. (afp)

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