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Archiv-Artikel

Sterbestark-Geburtenschwach

WIESBADEN epd ■ Die Zahl der Geburten in Deutschland geht weiter zurück. Wie das Statistische Bundesamt gestern mitteilte, wurden im vergangenen Jahr 715.000 Kinder lebend geboren, das sind 9.000 oder 1,3 Prozent weniger als 2002. Die Geburtenzahl ist damit seit 1991 mit Ausnahme der Jahre 1996 und 1997 rückläufig. Vorläufige Ergebnisse für das Jahr 2003 zeigen zudem eine Abnahme der Zahl der Eheschließungen und einen Anstieg der Sterbefälle. Im vergangenen Jahr heirateten 383.000 Paare, 2002 waren es 388.000. Rund 858.000 Menschen starben im vergangenen Jahr, das sind 13.000 beziehungsweise 1,6 Prozent mehr als 2002. Die Zahl der Sterbefälle war von 1993 bis 2001 ständig gesunken und dann 2002 erstmals wieder gestiegen. 2003 starben somit etwa 143.000 Menschen mehr, als Kinder geboren wurden.