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Auch ver.di gegen Peiner

Die Gewerkschaft ver.di läuft Sturm gegen den Plan von Finanzsenator Wolfgang Peiner (CDU) zur Verlängerung der Arbeitszeit im öffentlichen Dienst. „Unbezahlte Mehrarbeit bringt nichts und kostet viel“, kritisierte ver.di-Landeschef Wolfgang Rose. Peiner hatte am Dienstag gesagt, die Arbeitszeit der Angestellten sollte um 1,5 Stunden pro Woche verlängert und damit an die der Beamten angepasst werden. Neben Hamburg hatten auch andere Bundesländer die Arbeitszeit für Beamte erhöht.

Rose kritisierte Peiner, weil er seinen Plan trickreich mit dem Hinweis versehe, dies sorge für Gerechtigkeit unter den Beschäftigten. „De facto dient dieser Gerechtigkeitsschwindel ausschließlich dazu, ein knallhartes Lohndumping durchzusetzen.“ Es habe nichts mit Gerechtigkeit zu tun, erst Beamten die Arbeitsbedingungen zu verschlechtern und dies dann bei Arbeitern und Angestellten zu wiederholen. Nach ver.di-Rechnung bedeuten eineinhalb Stunden Mehrarbeit vier Prozent Einkommenskürzung und rechnerisch den Verlust von 1.500 Arbeitsplätzen in der Hansestadt. Die Beschäftigten würden keine Sonderopfer für die verfehlte Finanzpolitik in Bund und Ländern leisten. „Ich fordere den Senat auf, die Kündigung der Arbeitszeitbestimmungen bis zum 30. April zurückzunehmen.“ TAZ/LNO

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