Nicht der erste Kirchen-Vorfall

betr.: „Kirche im Unfrieden“, taz bremen vom 13. Dezember 2008

Mir fällt immer wieder auf, dass gerade ernsthafte und begabte Musiker, die in der Lage sind, auch junge Menschen in die Kirche zu locken, rausgemobbt werden. Warum wehren sich die Vorstände in einigen Kirchengemeinden so sehr gegen gute Kirchenmusik? Warum werden Menschen, die sich kritisch äußern, entfernt oder mit allen Mitteln so bekämpft, bis sie dann endlich das Weite suchen oder krank werden? Es ist ja nicht der erste Vorfall in der Bremer Kirche, wo es Unfrieden wegen der Kirchenmusik gibt und wo die Gemeindevorstände meinen, sie müssen bestimmen, wie die Musik zu sein hat. Warum stehen nicht endlich die Menschen einer solchen Gemeinde auf und zeigen dem Vorstand die „Rote Karte“ und wählen solch einen Vorstand ab, der die Mehrheit der Gemeinde nicht mehr vertritt. AGNES MOLDENHAUER, Bremen