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Archiv-Artikel

Cats gefangen?

Die Verhandlungen zwischen Bremen und der Stage Holding ziehen sich seit Monaten hin

Von Kawe

Bremen taz ■ Seit dem letzten Herbst laufen die Verhandlungen zwischen Bremen und der Hamburger Veranstaltungsfirma „Stage Holding“, und beide Seiten sind nach wie vor guter Dinge: ab dem 1. Januar 2005 soll die Stage Holding den Betrieb des in der Vergangenheit vielfach gescheiterten Bremer Musical-Theaters übernehmen. Die Hamburger haben schon per Zeitungs-Annonce einen Theaterleiter für Bremen gesucht.

Aber noch ist nichts unterschrieben, sagt Stefan Jäckel, Vertreter der Stage Holding. Etwas voreilig sei es gewesen, dass die staatliche Bremer „Hanseatische Veranstaltungs-Gesellschaft“ (HVG) schon im November 2003 die Pläne der Stage Holding in einer Pressemitteilung verbreitet habe. Ein Stil, von dem man nicht begeistert sei, heißt es in Hamburg. Dennoch sei die Bremer Spielstätte im Plan der Stage Holding.

Die Stage Holding verfügt bisher über Spielstätten in Hamburg, Berlin, Stuttgart und Essen und will ihre Produktionen „wandern“ lassen. Die Bremer Bühne wurde dem Vernehmen nach schon mal für die „Cats“ vermessen. Es seien nur noch Details, die verhandelt werden müssten, heißt es, aber ob das in den nächsten Wochen schon passiere, sei offen. Auch die Vertragskonditionen, mit denen Bremen die Stage Holding ins Musical-Theater lockt, sind also noch nicht spruchreif. Kawe