: Eine Knastband im Fernsehen
Remscheid taz ■ Die sieben Bandmitglieder von „The Outcast“ sind alle Häftlinge in der Strafvollzugsanstalt Remscheid, vier von ihnen zu lebenslanger Haft verurteilte Mörder. Ihre Konzerte sind immer ausverkauft, denn ihre Auftritte finden in anderen Knästen statt.
Zum ersten Mal konnte Outcast jetzt an einem Filmprojekt im Fernsehen mitwirken. Die Dokumentarserie „Von Null auf 42“ begleitete über ein Jahr lang sieben Laufanfänger, die einen Marathon bestreiten wollen. Einer davon war Frank Hof, der Leiter der Band. Für die ARD komponierte die Knast-Kombo den Titel „Go“ für den Lauf seines Lebens: Hof nahm am New York-Marathon teil. PEL
Fr, 21:35 Uhr, Von Null auf 42, ARD