in aller kürze

Vorsichtige Senatorin

Finanzsenatorin Karoline Linnert (Grüne) warnt im Deutschlandradio Kultur vor einer „Goldgräberstimmung“. Für das geplante zweite Konjukturpaket werde Bremen zwar Geld zur Verfügung stellen, allerdings müsse die Situation der einzelnen Bundesländer berücksichtigt werden. Unterdessen wurden gestern Nachmittag bei einer senatorischen Haushaltsklausur erste Eckwerte für den Haushalt 2010/2011 diskutiert.

Arme Ausländer

Mit 80 Euro kosten Eheschließungen in Bremen für ausländische Paare doppelt soviel wie für inländische. Darauf verweist der Bundesverband der Deutschen Standesbeamten. Bremen folgt damit einem bundesweit verbreiteten Trend, dem lediglich in Berlin und Thüringen und im Saarland gegengesteuert wird.

Antivirtuelle Junggrüne

Die Grüne Jugend macht sich für die sofortige Abschaffung des virtuellen Stadtrundgangs auf bremen.de stark. Durch die dort zu erkennenden Gesichter, Autokennzeichen und Hausnummern seien Bremens Bürger „wieder ein Stück gläserner“ geworden.

Korrektur

Bei dem bislang zahlenlastigsten Artikel unserer diesjährigen Produktion („Bremen statistisch gesehen“, taz v. 8. 1. 08) ist uns ein bedauerlicher Irrtum unterlaufen: Beim Vergleich der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2006 und 2007 gab es einen Sprung zwischen Stadt und Land Bremen. Die richtigen Zahlen: 2007 gab es im Land genau 278.782 solcher Beschäftigter, in der Stadt 234.340. Wobei das allerdings auch wieder verdächtig schnapszahlig wirkt ... taz/dpa