Geschichte am Reichssportfeld

Das Reichssportfeld-Gelände, das künftig Olympia-Park heißen wird, soll einen Geschichtspfad mit Schautafeln, Skulpturen und visuellen Vorführungen erhalten. Diesen Vorschlag unterbreitete Manfred Nippe, Referent des Landessportbundes (LSB) für Sportentwicklung, beim zweitägigen Symposium „Wider das Vergessen“ im Deutschen Olympischen Institut. Damit soll an Menschen erinnert werden soll, die zu Schaden gekommen sind und nicht an Olympischen Spielen teilnehmen konnten, seien es Juden, Widerstandskämpfer oder Unterdrückte in anderen Ländern. Zudem plädiert Nippe im Auftrag des LSB für die Errichtung eines Dokumentarzentrums, das bis zur Fußball-WM 2006 eröffnet werden sollte. Darin geht es um die Aufarbeitung von der Kaiserzeit bis zur Gegenwart. Ein besonderes Kapitel soll der Naziperiode gewidmet werden. DPA