Betroffene werden marginalisiert

betr.: „Heimkinder gehen leer aus“, taz vom 12. 1. 09

Das Veto von Ursula von der Leyen kommt nicht überraschend. Schließlich verfügt die Familienministerin über eine starke Nähe zu kirchlichen Einrichtungen, und jene sind in das Thema direkt involviert. Zudem wird in Berlin mittlerweile kaum noch ein Gesetz beschlossen, ohne die betroffenen Verbände bzw. deren Lobbyisten vorher um Zustimmung zu fragen. Die Folge ist, dass, wie es auch im Artikel richtig anklingt, viele Probleme nicht mehr gelöst, sondern zu Lasten der Betroffenen marginalisiert werden!

RASMUS PH. HELT, Hamburg

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