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Archiv-Artikel

Die Bull-Analyse

taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:

Ganz so schlecht, wie sie aussieht, sieht sie eigentlich gar nicht aus, die Abokurve. Diesmal liegt es an den Badenern und den Württembergern, die als einziges Bundesland vom 24. Mai bis zum 5. Juni Schulferien zu Pfingsten genießen. Resultat für die taz: über 200 Abos weg wegen Wegfahren. Wir gönnen ihnen das, denn immerhin gehören die taz-Lesenden aus dem Ländle zu unseren treuesten Unterstützenden. Über 70 Prozent sorgen dort für das nachhaltige Funktionieren des Solidarpaktes, indem sie den Standard- oder gar Politischen Preis fürs taz-Abo entrichten, übertroffen nur noch von Schleswig-Holstein, wo sich gerade mal 25 Prozent nur den Ermäßigten Preis leisten. Ganz anders sieht es im Freistaat Sachsen aus. Dort wird weniger gereist, jedenfalls unter taz-Lesenden und nicht nur zu Pfingsten, aber auch entsprechend weniger gezahlt: über 46 Prozent Abos zum Ermäßigten Preis. Das ist ein klarer Befund zur Zahlungskraft und nicht wirklich unerwartet. Und es ist gut kalkuliert. Jedes Abo ist ein gutes Abo. Also bitte, auch wenn’s mal knapp ist: Ordern Sie ein Abo, verlängern Sie Ihr Abo. Vielleicht für eine weitere Frist. Besser noch auf Dauer.

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