Betr.: In Transit

Im Haus der Kulturen der Welt beginnt heute „In Transit“, das internationale Festival für Performance, Tanz und Theater. „Der dritte Körper“ lautet das Motto des Festivals mit Afrikaschwerpunkt, das bis zum 13. Juni läuft. „Der Tanz ist Ausdruck von all dem, was man nur mit dem Körper sagen kann“, so Koffi Kôkô, Choreograph und Tänzer aus Benin, der das Festival erstmalig leitet. Bei 40 Aufführungen – darunter zahlreiche Premieren – werden 120 Künstler aus 16 verschiedenen Ländern zu sehen sein. Das Festival versteht sich aus Austausch zwischen jungen Künstlern urbaner Gebiete Lateinamerikas, Afrikas und Asiens. Dabei wird Avantgarde neu, weit über die Grenzen Europas hinaus definiert. Bei der Auseinandersetzung mit Tradition und Moderne wird auch die Bedrängung der Menschen durch Terror und Krieg verhandelt. „In Transit“ ist der Versuch, die traditionelle Moderne des Westens durch einen Blick von außen zu transformieren. Zur Eröffnung um 20 Uhr gibt es eine Uraufführung: „Samarkand“ wurde als experimentelles Feld für das Festival entwickelt. Hinter dem theatralen Projekt steht der Literaturnobelpreisträger Wole Soyinka. Im Anschluss die Black Voices und Dr. Motte im Ballroom. BRK

„In Transit“ von 2. bis 13. Juni im Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles-Allee 10. Konzert mit Black Voices heute um 22 Uhr, im Anschluss Dr. Motte, Eintritt hier jeweils frei