: Smaltalk mit der Kita-Senatorin
„Wir haben ein freundliches Gespräch geführt, aber noch keine Verhandlungen“, erklärte gestern Caritas-Direktor Norbert Keßler nach einem ersten Termin mit der für Kindertagesstätten zuständigen Sozialsenatorin Birgit Schnieber-Jastram (CDU). Die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtverbände (AGFW) habe der Senatorin deutlich gemacht, dass sie eine Paketlösung für die Kita-Problematik will. Keßler: „Wir lassen uns nicht auf das Angebot für die Krippen ein, wenn wir nicht wissen, was dahinter kommt.“ Die Senatorin habe um Verständnis gebeten, dass die Eckpunkte für die Kita-Politik in 2005 und 2006 noch nicht fertig seien.
„Es war nur ein Gespräch, in dem beide Seiten ihre Situation geschildert haben“, bestätigte Behördensprecherin Anika Wichert. Konkrete Verhandlungen soll es morgen in der so genannten Vertragskommission geben, die im Zuge des Kita-Gutscheinsystems eingerichtet wurde und der neben Behörde und AGFW auch der Wohlfahrtsverband „sozial & alternativ“ und die städtische Vereinigung der Kindertagesstätten angehören. Allerdings, so betonten beide Seiten, solle es dort zunächst nur um die Betreuung der für 2004 auf der Warteliste stehenden Krippenkinder und um eine Nullrunde bei den Kostensteigerungen gehen. kaj