Verseuchte Erde auf Elbinsel

JORK/HAMBURG dpa Auf der Elbinsel Hahnöfersand müssen mindestens 100.000 Tonnen verseuchtes Erdreich abgetragen werden. Bei Bodenuntersuchungen seien jetzt erhebliche Mengen von giftigen Schwermetallen und chlorierten Kohlenwasserstoffen entdeckt worden, sagte gestern ein Sprecher des Landkreises Stade. Nun müsse Hamburg im Zuge der Ausgleichsmaßnahme für die Erweiterung des Airbus-Geländes den belasteten Boden abtragen und deponieren. Die Arbeiten sollen in der kommenden Woche beginnen. Auf der zur niedersächsischen Gemeinde Jork gehörenden Insel wird zurzeit ein 100 Hektar großes Süßwasserwatt geschaffen. Erst am Montag hatte das Verwaltungsgericht Stade die Maßnahmen auf Hahnöfersand für rechtmäßig erklärt (taz berichtete).