Staat zahlt 4.900 Euro pro Schüler

BERLIN epd ■ Die Bildungsausgaben der öffentlichen Haushalte sind gestiegen: Im Jahr 2006 kostete ein Schüler durchschnittlich 4.900 Euro; das waren 200 Euro mehr als 2005, wie das Statistische Bundesamt gestern mitteilte. Für Schüler an allgemeinbildenden Schulen wurden rund 5.200 Euro pro Kopf aufgewendet, an beruflichen Schulen 3.600 Euro. Darin sind jeweils Ausgaben für Personal, laufenden Sachaufwand und Investitionen enthalten. Unterschiedliche Kosten gibt es auch je nach Art der allgemeinbildenden Schulen: An Grundschulen kostet ein Schüler im Schnitt 4.100, an Gymnasien mehr als 5.500 und an Förderschulen bis zu 12.800 Euro, weil dort verhältnismäßig mehr Lehrer beschäftigt sind. Der Staat plante für 2008 mehr Geld für Bildung ein. Die Ausgaben von Bund und Ländern belaufen sich auf 92,6 Milliarden Euro – 0,8 Prozent mehr als 2007.