NPD marschiert in Dortmund

DORTMUND dpa ■ Rund 1.000 Menschen haben am Samstag nach Polizeiangaben in Dortmund gegen Rechtsextremismus demonstriert. Ein Bündnis aus Gewerkschaften, Kirchen und Parteien hatte zu der Aktion unter dem Motto „Dortmund muss eine weltoffene Stadt bleiben“ aufgerufen. Die Kundgebung richtete sich gegen einen Aufzug von rund 300 Rechtsextremen gegen eine geplante Moschee in Dortmund Hörde.

Die Demonstrationen seien ohne Zwischenfälle verlaufen, Festnahmen habe es nicht gegeben, teilte die Polizei mit. In Dortmund-Hörde soll ein türkisches Gemeindezentrum mit einer Moschee und einem Projekt zum betreuten Wohnen entstehen. An dem rechtsextremen Aufzug hatte nach Polizeiangaben auch der Hamburger Neonazi Christian Worch teilgenommen. Worch hatte zwischen 2000 und 2002 mehrfach Kundgebungen in Ruhrgebietsstädten abgehalten.