: Parken hinter Glas
Stephaniviertel: 440 Plätze in neuem Parkhaus
bremen taz ■ Wer in Zukunft aus der Überseestadt in die Innenstadt fährt, wird am Tor zur City ein Parkhaus erblicken. Das Gebäude auf der Ecke Doventor-/Neuenstraße ersetzt das Parkhaus Faulenstraße/Diepenau, das dem neuen Domizil von Radio Bremen weichen muss. Gestern stellte der Parkhausbetreiber Brepark den Entwurf der Architektin Elvire Dietrich vor, der aus einem Wettbewerb siegreich hervorging. Bevor die Arbeiten an dem 440 Plätze-Parkhaus beginnen können, fehlt jetzt noch ein Bauvertrag. Brepark Geschäftsführer Peter Rienäcker versicherte aber, dass sein Unternehmen fest vorhabe, dem Votum der unabhängigen Wettbewerbsjury zu folgen.
„Ein Gebäude in dieser Lage muss hohen architektonischenAnsprüchen genügen“ sagte Senatsbaudirektor Uwe Bodemann. Ein Kriterium des Architektur-Wettstreits war daher, wie innovativ die Fassade gestaltet wurde. Wenngleich sich Dietrichs von weißen Betonstreben durchzogene Glasfront eher konservativ ausnahm, entschied die Jury, dass der Entwurf sich gut in die bauliche Umgebung einpasse. ado