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Archiv-Artikel

Sturm fordert Todesopfer

HAMBURG dpa ■ Bei Sturm mit heftigen Windböen über weiten Teilen Deutschlands ist am Mittwoch mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Auf dem Chiemsee wurde ein Segelboot von einer Sturmböe erfasst und kenterte. Einer Mann ertrank, teilte die Polizei gestern mit. In Kirchlinteln in Niedersachsen wurde ein Mann von einem zwölf Meter langen Ast erschlagen. Ob der Unfall mit dem Sturm in Zusammenhang stand, war jedoch zunächst unklar. Eine Windhose beschädigte in Micheln (Sachsen-Anhalt) fast 300 Gebäude. Ein Mensch erlitt schwere Verletzungen, als er gegen eine Hauswand geschleudert wurde. Im niedersächsischen Celle begrub ein Baum 16 feiernde AbiturientInnen unter sich. Drei von ihnen wurden nach Polizeiangaben verletzt. Auf der Nordseeinsel Borkum riss ein Tornado eine DLRG-Hütte vom Sockel. Eine Mitarbeiterin wurde durch ein Fenster geschleudert und schwer verletzt. Ein Tornado in Marne (Schleswig-Holstein) deckte zahlreiche Dächer von Häusern ab und knickte Bäume um. Menschen kamen dort nicht zu Schaden. Auf dem Feldberg im Schwarzbald maß Meteomedia Orkanböen der Stärke 11.