Leiharbeiter: 120.000 ohne Job

BERLIN dpa ■ Zeitarbeitsfirmen haben seit Frühjahr 2008 laut DGB schon bis zu 120.000 Arbeitskräfte entlassen. Die Verleihbetriebe müssten endlich ihre Politik des Heuerns und Feuerns beenden und die verbesserten Möglichkeiten der Kurzarbeit und Weiterbildung nutzen, sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach gestern. Die Firmen hätten bisher für lediglich 2.300 Arbeitskräfte Kurzarbeit angemeldet. Dabei träten gerade Verleihfirmen mit dem Anspruch an, Menschen auch dann zu beschäftigen und neue Einsatzmöglichkeiten zu suchen, wenn sich der Arbeitsplatz ändere und Aufträge wegfielen.