: RAF-Schau: Bisher kein Gespräch
Der künstlerische Leiter der geplanten Ausstellung über die „Rote Armee Fraktion“ (RAF), Klaus Biesenbach, hat den Angehörigen von RAF-Opfern erneut ein Treffen angeboten. „Ich hoffe immer noch, dass ich Gesprächstermine bei den Angehörigen erhalte“, sagte Biesenbach. Er hatte am 24. Juli im Namen des Ausstellungshauses „Kunst-Werke“ Familienmitglieder von Terror-Opfern angeschrieben. Zuvor hatte er eingeräumt, dass die Angehörigen zu spät einbezogen wurden. Die umstrittene Ausstellung war kürzlich um ein Jahr auf November 2004 verschoben worden. „Bisher habe ich weder von Frau Herrhausen noch von Frau Rohwedder oder Herrn Schleyer eine persönliche Antwort bekommen“, sagte Biesenbach. Von seiner Seite sei der Brief der „Versuch einer Kontaktaufnahme“ gewesen. Von der Absage Hergard Rohwedders habe er nur aus den Medien erfahren. Die Stellungnahme von Hanns Eberhard Schleyer verstehe er so, dass dieser sich nach seiner Rückkehr von einer Reise differenziert äußern wolle. DPA