Sandwich-Blitzkrieg

Zwei Hamburger Brüder wollen mit der Fast-Food Kette „Subway“ den Bremer Markt erobern: Noch in diesem Jahr sollen an der Weser vier Filialen eröffnen

Bremen taz ■ In der Sögestraße hat gestern die Fast-Food-Kette „Subway“ ihre erste Bremer Filiale eröffnet. Ein belegtes Baguette mit Softdrink und Schokokeks gibt es da für rund fünf Euro – den Preis eines Mc Donald’s Menüs. Ansonsten sieht Eigentümer Alexander Metelmann wenig Ähnlichkeit mit der buletten-bratenden Konkurrenz: „Unsere Sandwiches sind gesünder und enthalten weniger Fett.“

Zusammen mit seinem Bruder Martin, will Metelmann den Bremer Fast-Food Markt aufrollen. Zehn Läden wollen sie im Bremer Stadtgebiet eröffnen, vier alleine in diesem Jahr. Das ist nicht ganz billig: 10.000 Euro kostet eine Fillial-Lizenz vom Mutterkonzern Subway, dazu kommen 200.000 Euro Eigenkapital pro Restaurant. Dieses Geld haben die Metelmanns mit Zucker verdient – die Brüder leiten ein traditionsreiches Handelshaus in Hamburg. Die Groß-Investition sei aber wohl bedacht, sagt Alexander Metelmann: „Die Marke Subway ist einfach sehr bekannt.“

Mit der Zahl seiner Fast-Food-Filialen weltweit belegt Subway international den zweiten Platz. In Deutschland gibt es derzeit rund 100 Sandwich-Standorte. Bis 2010 sollen es 1.500 sein. Marktführer Mc Donald’s betreibt derzeit 1.250 Läden in Deutschland. In Bremen spekulieren die Metelmann-Brüder aus Kunden „aus allen Segmenten: klassisches Fast-Food, Dönerbude und Restaurant.“ ado