: Kritik an China vor UN-Gremium
GENF epd ■ Deutschland und andere westliche Staaten haben vor dem UN-Menschenrechtsrat Folter, Zwangsarbeit und die Unterdrückung der Tibeter in China scharf kritisiert. Der Vertreter der chinesischen Regierung wies am Montag in Genf die Vorwürfe als politisch motiviert zurück. Italien forderte von Chinas Regierung, die Todesstrafe auszusetzen. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Amnesty International wurden 2007 in China mindestens 470 Menschen hingerichtet, das sei die höchste Zahl von Exekutionen weltweit. Zudem wurde Peking aufgefordert, Zwangsarbeit und Folter in den Gefangenenlagern abzuschaffen beziehungsweise zu unterbinden. Schweden bemängelte darüber hinaus, dass Peking Minderheiten keine ausreichenden Meinungs- und Religionsfreiheit zugestehe.