: US-Soldat bei Anschlag getötet
Die Angriffe von Guerillakämpfern im Irak gehen unvermindert weiter
TIKRIT rtr ■ Guerillakämpfer im Irak haben gestern ihre Angriffe auf die US-Besatzungstruppen fortgesetzt und einen Soldaten getötet. Nahe der Heimatstadt des gestürzten Präsidenten Saddam Hussein, Tikrit, griffen sie mit einer Bombe einen Konvoi der 4. US-Infanteriedivision an, teilte die Armee mit. Es war der 58. US-Soldat, der seit Verkündung des Endes der Hauptkampfhandlungen durch Präsident George W. Bush Anfang Mai im Irak getötet wurde.
Nach dem Anschlag bei Tikrit seien zwei Soldaten verletzt ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die US-Armee mit. Einer der beiden sei später gestorben. US-Soldaten erschossen nach Armeeangaben in Raschidia nördlich der Hauptstadt Bagdad einen Mann, nachdem dieser das Feuer auf sie eröffnet habe. In der weiter nördlich gelegenen Stadt Balad sei ebenfalls ein Angreifer getötet worden. Am Vortag hatten die US-Truppen die Festnahme eines Leibwächters von Saddam und eines ranghohen Generals der irakischen Streitkräfte verkündet.