unterm strich
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An der theologischen Fakultät der Universität Rostock haben im Sommersemester 2004 so viel Studenten wie nie zuvor studiert. Mit 325 Studierenden habe die Fakultät die höchste Zahl in ihrer bis ins Jahr 1419 zurückreichenden Geschichte verzeichnet, teilte die Fakultät am Montag in der Hansestadt mit. Während in ganz Deutschland die Zahl der Theologiestudenten zurückgehe, habe ihre Zahl in Rostock weiter zugenommen.

Allein 55 Studienanfänger hätten den zum Pfarramt führenden Diplomstudiengang begonnen. Damit habe Rostock mit den großen theologischen Fakultäten in Deutschland gleichziehen können. Noch Ende der 80er-Jahre seien weniger als 60 Studenten in Rostock eingeschrieben gewesen. Nach der Wende sei die Zahl der Neueinschreibungen vorübergehend auf null gesunken.

Einen großen Anteil am Anstieg der Studentenzahl sei auf die Einrichtung des religionspädagogischen Studiums sowie die Einführung von Magister- und Bakkalaureusstudien zurückzuführen, heißt es in der Mitteilung. So stellten die zukünftigen Religionslehrer mit 156 einen Großteil der eingeschriebenen Studenten. Aufgrund der großen Nachfrage nach Religionslehrern in Mecklenburg-Vorpommern werde diese Zahl auch weiterhin steigen. Was ist denn nur in Meck-Pomm los?

U 2 vermissen eine CD! Sie riefen deshalb nach der Polizei. Auf der CD war ein Rohschnitt ihres neuen Albums. Während eines Fototermins in Nizza für das Cover des Albums verschwand das kostbare Stück, und nun fürchten U 2, dass der Rohschnitt im Internet auftauchen wird. Das Album, das noch keinen Titel hat, soll im November erscheinen.

Ob das U 2 tröstet? Inzwischen übertrifft das Herunterladen von Filmen im Internet die Downloads an Musik. Das jedenfalls stellte CacheLogic, ein Netzanalyst in Großbritannien, fest. Die Idee, dass es beim Herunterladen vor allem um MP3-Files gehe, sei ein Mythos, sagt Andrew Parker, Chef von CacheLogic. Der Hauptverkehr stammt von Files, die über 100 MB Größe haben.

Auf dem Weltkulturforum in Barcelona kündigte Prinz Sultan ibn Salman, der Generalsekretär der Supreme Commission for Tourism (SCT) des Königreichs Saudi-Arabien, an, dass der Kulturtourismus im Zentrum der massiven Restrukturierungsmaßnahmen seiner Organisation steht. SCT hat 6.000 Orte besichtigt und befand davon 1.675 brauchbar im Sinne des Kulturtourismus. Es geht dabei um archäologische Stätten, aber auch um Städtetourismus, über Festivals sollen Kunsthandwerk und Folklore gefördert werden.