: Exgeneral: Wowis Politik zu schwul
BERLIN dpa ■ Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) hat den Berliner Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) wegen seines Engagements für Homosexuelle kritisiert. Der Angegriffene reagierte zurückhaltend. Schönbohm sagte der Berliner Zeitung, das öffentliche Bekenntnis Wowereits zu seiner Homosexualität sei dessen eigene Sache. Wenn der SPD-Politiker aber bei der Schwulen-und-Lesben-Parade Christopher Street Day Ende Juni in Berlin „demonstrativ auf dem ersten Wagen mitfährt, ohne dafür zu sorgen, dass in Berlin auch mal etwas anderes geschieht, nämlich ein Fest für die Familien, dann halte ich das für falsch“. Schönbohm fügte hinzu: „Hier wird missverstandene Toleranz und Akzeptanz ja bald zum Pflichtprogramm.“ Wowereit sagte dazu: „Ich bin etwas verwundert. Ich dachte, Herr Schönbohm sei schon etwas weiter.“