Betr.: JUAN CARLOS CÁCERES

JUAN CARLOS CÁCERES wurde am 27. März 1956 in Padre Hurtado, Chile, geboren. Nach dem Fachabitur studierte er einige Semester Englisch, dann Fotografie sowie Religionspädagogik. Seit 1980 fotografierte Cáceres für Zeitungen und Zeitschriften, die gegen dasMilitärregime arbeiteten. Wie alle Gegner der Diktatur, die im kulturellen Bereicht tätig waren, lebte der chilenische Fotograf in dieser Zeit in ständiger Angst, den nächsten Tag nicht zu überleben. Viele von Cáceres Kollegen wurden gefangen genommen, gefoltert, verschleppt oder getötet.

Ab 1987 fotografierte Cáceres ausschließlich für die Zeitung Fortin Mapocho, der ersten oppositionellen Zeitung gegen das Pinochet-Regime. Hier war erbis zu deren Einstellung im Jahr 1991 Bildreporter. Später arbeitete er für verschiedene Zeitungen in Santiago de Chile, wie La Nación, La Tercera, La Hora und El Metropolitano. Seit 2001 ist Juan Carlos Cáceres freiberuflich tätig.

Cáceres Arbeiten sind derzeit in zwei Ausstellungen in Berlin zu sehen: „Chile in der Zeit der Diktatur“ in der Galerie Helle Panke, Kopenhagener Straße 9, Mo.–Fr. von 10 bis 16 Uhr nach tel. Voranmeldung, Fon: (0 30) 47 53 87 24, und Sonnabend von 14 bis 20 Uhr, bis 3. Oktober; sowie „Chile – auf der Suche nach Freiheit“, Galerie Olga Benario, Richardstraße 104, donnerstags 18.30 bis 21.30 Uhr, andere Zeiten nach Anfrage unter Fon: (0 30) 32 70 22 29, bis 30. Oktober.