Neuer Preis für Regisseurinnen

Dortmund taz ■ Money makes the world go round. Auch das 10. Internationale Frauen-Filmfestivals in Dortmund kann sich dem nicht verschließen. Im nächsten Jahr zeigen „femme totale“ wieder Regiearbeiten von Frauen und deren Arbeiten aus den Bereichen Kamera, Filmkomposition oder Ausstattung. Thema des Festivals ist Geld.

„Wer hat es? Wem fehlt es?“ Wer dazu filmische Beiträge liefern will, sollte sich in Dortmund bewerben. „Nicht zuletzt interessiert uns in diesem Zusammenhang auch die selbstreflexive Frage, wie sich das Festival in einem Klima von Event-Sucht und Sparmassnahmen in Zukunft positionieren wird“, sagt Stefanie Görtz von femme totale. Um die Arbeit von Frauen in der Filmbranche weiterhin ins rechte Licht zu rücken, werde ein mit 25.000 Euro dotierter internationaler Regisseurinnenpreis vergeben, den die RWE AG gestiftet habe. Bereits zum dritten Mal ist der „femme totale Kamerapreis der e-m-s new media AG“ ausgeschrieben, der mit 5.000 Euro junge Kamerafrauen motivieren soll, nach der Ausbildung ihren Berufsweg konsequent weiter zu gehen. Im letzten Jahr gewann Janne Busse aus Ibbenbüren den Preis für ihren abendfüllenden Spielfilm „Klassenfahrt“.

Wegen des neuen hochdotierten Wettbewerbs, der etwa acht Spielfilme präsentieren wird, wird im kommenden Jahr das Festival ein Tag länger dauern. Für alle Sektionen können ab sofort Filme im Dortmunder Büro eingereicht werden. PEL

www.femmetotale.de