Budenzauber

Bürgerinitiative St. Pauli stellt zwei Konzepte zur Neugestaltung des Spielbudenplatzes vor

Ginge es nach Birgit Stoehr, würde mitten auf der Reeperbahn schon bald ein 300 Meter langer Dampfer vor Anker liegen. So wenigstens sieht das Konzept der Veranstaltungstechnikerin und ihrer Firma Teamtec für die Neugestaltung des Spielbudenplatzes aus, das nun mit Unterstützung der Bürgerinitiative St. Pauli „Ein Stadtteil steht auf“ präsentiert wurde.

Ein weiterer Vorschlag zur künftigen Nutzung des Platzes ist der einer „Künstlermeile, die zum Flanieren einlädt“. In dessen Mitte ist eine Art transparenter Leuchtturm geplant, gefertigt aus Metallgerüsten mit einem Restaurant auf der Spitze. So wünscht sich das Renate Schattka, Gestaltungstechnikerin und Mitglied der Initiative. Neben dem Turm, an dessen Sockel die Gemälde „armer Künstler“, prangen sollen, sprudele dann stets eine Fontäne.

Die metallenen Schiffswände hingegen würden den gesamten Platz umschließen. Das „Deck“ wäre ebenerdig und die Brücke fünf Stockwerke hoch. In ihr soll auch das St Pauli-Museum und eine Aussichtsplattform eingerichtet werden. Auf dem übrigen Gelände sind „Container-Buden“ vorgesehen. Die entstehenden Aufträge und Arbeitsplätze sollen ausschließlich in Hamburg vergeben werden. tap