Sparen bei Beerdingungen

Das seit dem 1. Januar gestrichene Sterbegeld hat zu Sparmaßnahmen in der Bevölkerung geführt. „Man merkt, dass die Leute sehr sparsam bei Beerdigungen sind, weil sie jetzt alle Kosten alleine tragen müssen“ sagte Marion Kynast vom Bestattungsunternehmer Ahorn-Grieneisen. Ein Trend zu immer sparsameren Beerdigungen sei deutlich erkennbar: billigere Särge und Verzicht auf Feiern. Eine Standardbestattung kostet immerhin 5.000 Euro, was für viele eine große finanzielle Belastung darstellt. Der Wegfall des Sterbegeldes führe auch zu einer deutlich höheren Belastung für die Sozialämter. Auch Blumenläden klagen: „Wo die Leute früher einen üppigen Kranz bestellt haben, wird jetzt ein kleines Blumengesteck gefordert. Es wird gespart, wo es nur geht“, erklärt Bettina Krüger vom Berliner Blumenhaus Ahrens. DPA