Porsch räumt indirekt Fehler ein

DRESDEN dpa ■ Der sächsische PDS-Politiker Peter Porsch hat indirekt Fehler bei seiner Reaktion auf die von ihm dementierten Stasi-Vorwürfe eingeräumt. „Es muss nicht alles richtig gewesen sein“, sagte er gestern. Nach den Anschuldigungen habe er sich in einer Situation befunden, die für ihn einmalig gewesen sei, erklärte der PDS-Spitzenkandidat für die Landtagswahl. Porsch hatte beim Landgericht Hamburg einstweilige Verfügungen gegen mehrere Zeitungen erwirkt, damit diese nicht weiterhin über Details aus seiner DDR-Vergangenheit berichten. Die Zeitungen hatten dagegen Widersprüche eingelegt. Gestern kündigte Porsch an, keine rechtlichen Schritte gegen weitere Zeitungen zu unternehmen, die bereits erwirkten Verfügungen aber auch nicht zurückzuziehen. Seine Anwälte würden sich nun auf die Klageschrift gegen die Stasiunterlagen-Behörde vorbereiten.