: Mäurer rügt Jugendrichter
Bremen taz ■ Der Staatsrat im Justizressort Ulrich Mäurer bezeichnete gestern die Verlegung des Jugendstrafvollzugs nach Hameln als „historische Chance“. Es sei weder inhaltlich noch wirtschaftlich sinnvoll, den Jugendvollzug im Blockland mit nur rund 90 Gefangenen fortzusetzen. Mäurer widersprach damit den Jugendrichtern, die sich gegen den Umzug nach Niedersachsen ausgesprochen hatten. Laut Mäurer stünde den Jugendlichen in Hameln ein differenziertes Begleitprogramm von der Familienberatung über Therapien bis zur ausländerrechtlichen Beratung zur Verfügung.