Buswerbung: Linke gegen BVG

Berlins Linksparteichef Klaus Lederer fordert von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG), diese müssten sich „in Glaubensfragen neutral verhalten“. Die BVG hatte Werbung auf Bussen abgelehnt, in der die Existenz Gottes angezweifelt wird. Eine Initiative hatte 24.000 Euro gesammelt, um die Werbung zu bezahlen (taz berichtete). Lederer findet die Entscheidung der BVG gegen die Werbung „unverständlich“. Die Begründung, die Werbung würde Fahrgäste belästigen, sei „vorgeschoben“. „Wer die BVG nutzt, sieht sich jeden Tag Werbung für Bibelstunden, Freikirchen und unterschiedlichste religiöse Vereinigungen ausgesetzt.“ Lederer forderte die BVG auf, „entweder jede religiöse Werbung aus ihren Fahrzeugen zu verbannen oder aber die Werbung der Kampagne zuzulassen“. Die BVG verletze sonst das Gebot weltanschaulicher Neutralität. HEI