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Archiv-Artikel

Jüngeres Outfit für Waldorfschulen

Corporate Design gilt als Muss in der modernen Firmenkommunikation. Viele Unternehmen würden sich freuen, wenn ihr Erscheinungsbild so bekannt wäre wie die Waldorf-Schrift. Der Bund der Freien Waldorfschulen e. V. aber hat sich entschlossen, sein Erkennungszeichen zu überarbeiten. Hintergrund ist das 85-jährige Jubiläum in diesem Jahr. „Es gibt Corporate-Design-Fachleute, die die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil wir ein so starkes Marken-Merkmal aufgeben“, sagt Geschäftsführer Walter Hiller. „Wir wollen uns jedoch in der öffentlichen Diskussion neu aufstellen.“ Das neue Outfit soll Offenheit und Dialogbereitschaft signalisieren. Außerdem will sich der Bund freier Waldorfschulen in Zukunft sehr viel offensiver in die Bildungsdiskussion einmischen, heißt es. „Dies unterstreichen wir auch visuell.“ Die neue Waldorf-Schrift in Optima Roman soll besser lesbar sein als die alte. Entwickelt hat sie das Weimarer Atelier Papenfuß.