: WIE SICH HERR HOHMANN DIE DANKBARKEIT DES KSK ERWARB
Was hat einen Karriereoffizier wie Reinhard Günzel veranlasst, dem Abgeordneten Martin Hohmann per Brief seine Begeisterung mitzuteilen? Hohmann und Günzel schwiegen gestern über ihre Beziehung. Doch mindestens einmal hat sich der CDU-Abgeordnete und Major der Reserve bereits für das Kommando Spezialkräfte (KSK) eingesetzt.
Am 15. Dezember 2001 forderte Hohmann, das Eiserne Kreuz als Tapferkeitsauszeichnung für Soldaten im Afghanistan-Einsatz wieder einzuführen. „Die Soldaten, die ihr Leben in Afghanistan riskieren, müssen das Eiserne Kreuz erhalten, weil sie sich durch eine besonders ausgeprägte Tapferkeit auszeichnen“, sagte er damals der Welt.
Das Eiserne Kreuz war eine Auszeichnung für deutsche Soldaten im Ersten und im Zweiten Weltkrieg. Es wurde üblicherweise in den Stufen EK I und EK II verliehen. Zu den von Hohmann gepriesenen Afghanistan-Kämpfern gehörte das KSK. Nach Hohmanns Vorschlag hätte wohl auch KSK-Kommandeur Günzel einen Orden erhalten. PAT