Gebühren über Gebühren über Gebühren

Sprachkurse, Einschreibung, Semesterticket: Auch ein Erststudium kostet Geld

Noch zahlen Studierende für ein Erststudium an den Bremer Hochschulen weder Langzeit- noch andere Studiengebühren (siehe links). Das bedeutet allerdings nicht, dass studieren für umsonst zu haben ist. Trotz des Streiks im vergangenen Winter wurden zu diesem Wintersemester erstmalig Verwaltungsgebühren von 50 Euro pro Semester erhoben.

Begründet werden diese mit der Finanznot der Hochschulen und dem fehlenden Geld in den öffentlichen Kassen. Hinzu kommen an der Uni halbjährlich 40 Euro für das Studentenwerk (Mensa, Wohnheime, Beratung), 66 Euro für das Semesterticket und 9,50 Euro für die studentische Selbstorganisation. Die Studierenden hatten kritisiert, dass das Geld zwar an den Hochschulen landet, sie aber keine Garantie hätten, dass sich dadurch für sie etwas verbessert.

Protestiert wurde auch gegen die Einführung von Gebühren für Sprachkurse, die nicht unmittelbar mit dem Studium zusammenhängen. Umsonst: Von einigen Ausnahmen abgesehen müssen Sprachinteressierte seit dem vergangenen Sommersemester pro Unterrichtsstunde 2,50 Euro auf den Tisch legen.

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