Mazedonien: Sieg für Konservative

SKOPJE ap ■ Nach seinem klaren Sieg bei der Präsidentenwahl in Mazedonien will sich der zukünftige Staatschef Djordje Ivanov mit Griechenland im Streit um den Staatsnamen einigen. Auf Ivanov, Kandidat der konservativen Regierungspartei VMRO-DPMNE, entfielen bei der Wahl am Sonntag knapp zwei Drittel der Stimmen. Die Beteiligung lag aber nur bei knapp über 40 Prozent, was dem gesetzlichen Minimum für die Gültigkeit der Wahl entspricht. Nach Auszählung fast aller Wahlzettel erhielt Ivanov demnach 63,1 Prozent der Stimmen, der sozialdemokratische Kandidat Ljubomir Frčkoski bekam 36,9 Prozent. Ivanov tritt sein Amt vermutlich am 12. Mai an. Mazedonien hat rund 2,1 Millionen Einwohner. Die Arbeitslosenquote liegt bei 35 Prozent.