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Archiv-Artikel

hamburg kompakt

Eltern für Primarschule

Unter dem Slogan „Primarschule – wir freuen uns darauf“, hat sich eine Elterninitiative für die Einführung der sechsjährigen Grundschule gegründet. Einen entsprechenden Aufruf unterstützen bisher 17 Elternräte. „Es kann ja nicht sein, dass in der Öffentlichkeit die Diskussion (fast) nur von Gymnasial-Vertretern geführt wird, deren eigene Kinder von dieser Reform gar nicht betroffen sind“, heißt es in dem Aufruf für ein erstes Treffen.

Jugend gegen Nazis

Mehrere Parteijugendorganisationen rufen für Montag, 20. April, zu einer Demonstration gegen Rechtsextremismus von Steilshoop nach Bramfeld auf. Dabei sind unter anderem die Jungen Liberalen Wandsbek (JuLis), die Jusos und die Grüne Jugend. „Wir wollen mit unserem überparteilichen Engagement über die Grenzen des Stadtteils hinaus ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus im Alltag setzen“, sagte JuLi-Chef Jan Christopher Witt. Die Demonstration startet um 16.30 Uhr vor der Martin Luther King Kirche.

Linke: Wasser zu teuer

Dora Heyenn, Abgeordnete der Partei Die Linke, hat die zum 1. Januar erfolgte Erhöhung der Wasserpreise kritisiert. Für einen Ein-Personen-Haushalt bedeutet sie Mehrkosten von 3,5 Prozent. „Es sind eine Menge Kosten des täglichen Lebens gestiegen“, so Heyenn. Die Preisanhebung führe zu Mehrerlösen von sechs Millionen Euro und sei nur vollzogen worden, um im Haushalt eingeplante Einnahmen der Wasserwerke auf dem Niveau von 39 Millionen Euro zu halten.

Ver.di wohnungslos

Die Gewerkschaft Ver.di hat ihre Beteiligung an der Deutschen Angestellten-Wohnungsbau-Aktiengesellschaft (Dawag) in Hamburg verkauft. Neuer Eigentümer der Dawag ist die Meravis GmbH, deren Gesellschafter der Sozialverband Deutschland ist. Der Preis wurde nicht genannt. Die Dawag hält 6.000 Wohnungen im Hamburger Umland sowie in Düsseldorf und Essen.

HSH-Bank prüft selbst

Der Aufsichtsrat der angeschlagenen HSH Nordbank lässt die Arbeit amtierender und früherer Vorstände überprüfen. Eine Anwaltssozietät solle feststellen, ob die Bankvorstände ihren Pflichten nachgekommen sind, teilte Aufsichtsratschef Wolfgang Peiner mit. Ein Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG habe Anlass zu der Prüfung gegeben. TAZ/DPA