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Archiv-Artikel

Argentinien: Die DSW hofft noch

Von PHI

DÜSSELDORF taz ■ Deutschen Anlegern, die argentinische Staatsanleihen halten, droht ein Verlust in Milliardenhöhe. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hofft jedoch noch auf eine Nachbesserung des argentinischen Angebots, wonach Privatgläubiger im Durchschnitt auf 75 Prozent ihres Geldes verzichten müssten. „Das Angebot ist auf jeden Fall zugunsten des Staates und nicht der Anleger ausgefallen“, sagte DSW-Sprecher Jürgen Kurz gestern der taz. Andere Staaten hätten in einer ähnlichen Situation bereits Rückzahlungen von bis zu 50 Prozent angeboten. Argentinien will maximal 35 Prozent seiner Schulden an Privatgläubiger erstatten. Bis zum 29. November haben Anleger Zeit, die Offerte zu prüfen. „Wenn nicht mehr rauszuholen ist, sollte man das Angebot annehmen“, sagte Kurz. Drei Jahre nach dem Staatsbankrot hatte Argentinien am Montag sein „endgültiges“ Angebot zur Umschuldung vorgelegt. In Deutschland halten bis zu 40.000 Anleger Anleihen im Wert von rund sechs Milliarden Euro. PHI