Das Trauma danach

Bei einem Ereignis wie dem Attentat auf den Bus in Kabul gilt die Regel: Ein Drittel der Opfer verarbeitet es, ein Drittel kommt halbwegs zurecht und ein Drittel ist behandlungsbedürftig – etwa wegen einer posttraumatischen Belastungsstörung. Die Mehrzahl der etwa 200 Soldaten, die pro Jahr vor allem bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr erkranken, wird in Hamburg behandelt. Das dortige Bundeswehr-Krankenhaus ist spezialisiert auf Neurologie und Psychiatrie.

Seit dem Einmarsch der US-Truppen in den Irak wurden nach Angaben des Pentagons über 10.000 GIs „aus anderen gesundheitlichen Gründen“ nach Hause geflogen. Die meisten von ihnen wohl wegen psychischer Probleme, wird in den US-Medien spekuliert. Über die Zahl der Kriegsheimkehrer mit solchen unsichtbaren Wunden gibt es keine Statistiken. RR