berichtigung:
Es ist ein Thema, über das man sich lange streiten kann: Sollte man sich Filme im Original anschauen oder nicht? Warum sind viele Synchronisierungen eigentlich so schlecht? Oder müssen sie notwendigerweise schlecht sein und haben somit auch ihr Gutes? Sollte man auf Kinofilme einen Werkbegriff anwenden, wie man ihn aus der Kunst des 19. Jahrhunderts kennt? Argumentatives Nebengleis: Welchen Sinn machen eigentlich die so genannten director’s cuts, wenn die Kategorie des Originals obsolet ist? Doch egal welcher Auffassung man bei der Beantwortung dieser Glaubensfragen zuneigt: „Citizen Kane“ schreibt sich selbstverständlich mit K, egal ob in der deutschen, amerikanischen oder holländischen Version.
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