: Gesundheit ist Exportschlager
DÜSSELDORF taz/dpa ■ Nordrhein-Westfalen will seine Position in der Gesundheitswirtschaft stärker ausbauen. Dies erklärten gestern Gesundheitsministerin Birgit Fischer und Ministerpräsident Peer Steinbrück (beide SPD) zum Auftakt des „European Health Care Congress“ in Düsseldorf.
„Wenn man die Chancen der Gesundheitswirtschaft nutzen will, darf man nicht nur regional, man muss europäisch denken“, sagte Fischer. Noch stärker als bisher soll NRW Exporteur von Technologien, Produkten und Dienstleistungen im Gesundheitswesen sein. Mit einem neuen „Masterplan“ wolle das Land eine Modellregion für Innovationen und für die Modernisierung des Gesundheitswesens werden. Dazu sei ein stärkerer Austausch zwischen den Staaten der EU „absolut notwendig“, so Steinbrück.
Schon heute arbeiten in NRW rund 500.000 Menschen in der Gesundheitswirtschaft, mehr als die Hälfte davon im Ruhrgebiet.