A22-Initiative rügt Verschwendung

Himmelpforten taz ■ Die Bürgerinitiative gegen die Autobahnen A20 und A22 hat den Stader Kreistag, Landrat Gunter Armonat und die Bezirksregierung in Lüneburg dazu aufgefordert, sich nicht an den Planungskosten für die Küstenautobahn A22 zu beteiligen. Die Gebietskörperschaften und das Land hatten vergangene Woche vereinbart, den nötigen Betrag von 2,25 Millionen Euro gemeinsam aufzubringen. Nach Ansicht der Bürgerinitiative verstößt das gegen die Finanzaufgaben des Kreises und sei „rechtlich extrem fragwürdig“. Davon abgesehen sei es angesichts eines geplanten Defizits von 65 Millionen Euro im Kreishaushalt 2005 unverantwortlich, Geld für die Planung einer Autobahn mit „katastrophalem“ Kosten-Nutzen-Verhältnis auszugeben.