: Wettstreit um Hafen-City
Senat legt Kriterien für Investor fest. U-Bahn avisiert
Der Senat hat gestern die Eckpunkte für die Endauswahl eines Investors für das Überseequartier der Hafen-City festgelegt. Er versuchte dabei, eine U-Bahn-Anbindung des neuen Viertels südlich der Speicherstadt festzuklopfen. Um Publikum in das Neubaugebiet zu locken, sollen die Baubehörde und das Bezirksamt Mitte dahin umziehen. Auch ein Maritimes Erlebniszentrum ist dort geplant.
Anfang 2002 hat die städtische Projektentwicklungsgesellschaft GHS mit der Suche nach Investoren für das große Quartier begonnen. Nach einer ersten Auswahlrunde blieben am 18. September vier Kandidaten übrig. Der Beschluss des Senats ist Grundlage für die zweite und letzte Runde, die im Sommer abgeschlossen sein soll. Er stützt sich auf einen weiterentwickelten städtebaulichen Entwurf des Darmstädter Architekturbüros Trojan&Trojan. In der Öffentlichkeit gibt es Zweifel daran, ob es richtig sei, ein so großes Areal wie das Überseequartier von einem Investor entwickeln zu lassen. Mancher fragt sich auch, ob Hamburg den dort geplanten Zuwachs an Einzelhandelsflächen verkraften kann. knö