Filmförderung im Norden

Statt sieben Millionen Euro soll die Filmförderung Hamburg künftig nur noch 5,5 Millionen Euro zur Verfügung haben – so sehen es die Kürzungspläne des Hamburger Senats vor. Wobei die Kürzungen ursprünglich sogar noch drastischer hatten ausfallen sollen: Kultursenatorin Karin von Welck wollte die Filmfördermittel eigentlich auf 3,5 Millionen drücken. Eingesprungen ist daraufhin Wirtschaftssenator Gunnar Uldall, der die 3,5 Millionen um zwei Millionen aufstockt, dafür aber die Filmförderung künftig in der Wirtschaftsbehörde führen möchte.

Der Filmfördergesellschaft Nordmedia, zuständig für Niedersachsen und Bremen, geht es vergleichsweise gut. Zwar kürzt Niedersachsen seine Zuschüsse für 2005 um 35 Prozent, die Ausfälle könne man aber laut Bereichsleiter Jochen Coldewey abfangen, und zwar vor allem durch Einsparungen im Personal- und Sachkostenbereich innerhalb des eigenen Betriebes. 2003 hatte die Nordmedia 10,6 Millionen Euro zu vergeben, 2004 waren es 11,1 Millionen und 2005 stehen 10,5 Millionen zur Verfügung. kli